OpenAir-Gottesdienst in Oberreith

Am 01. September war es wieder so weit: wir feierten einen Gottesdienst unter freiem Himmel. Zum zweiten Mal waren wir dazu im Wildfreizeitpark Oberreith zu Gast. An der dortigen Kapelle sangen und beteten wir gemeinsam und hörten auf Gottes lebendiges Wort. Es war ein sehr gesegneter Gottesdienst bei wunderbarem Wetter und in einer sehr schönen Umgebung. Erneut hatten die Betreiber des Wildparks Bierbänke für uns aufgestellt, auf denen zahlreiche Geschwister sowie einige Gäste Platz fanden, die an unserem OpenAir-Gottesdienst teilnahmen. Aufgrund der Ferienzeit waren es dieses Mal allerdings nicht so viele Teilnehmer wie vergangenes Jahr. Francesca Chedjou führte durch den Gottesdienst und lud dabei auch zu unserer Zeltevangelisation ein. Natalie Klammt und Francesca Chedjou hatten sich gemeinsam auf den Lobpreis vorbereitet und schöne Lieder zur Ehre unseres Herrn ausgesucht.

In seiner Predigt ging Benjamin Klammt auf einige Verse aus dem Buch des Propheten Jesaja ein (Jes 44, 13-20), der bereits vor Jahrtausenden darauf hinwies, wie unverständig die Menschen teilweise doch seien, da sie sich (lieber) Götzen aus Holz oder Stein anfertigen, anstatt ihr Leben in die Hand des lebendigen Gottes zu legen. Dazu lud Benjamin Klammt die Anwesenden ebenfalls ein: zu Jesus Christus zu kommen und ihm zu vertrauen. An dieser Stelle gebührt allen Dank, die dazu beigetragen haben, dass dieser Gottesdienst stattfinden konnte. Der Herr segne euch und euren Einsatz!

Benjamin Klammt

Informationen zur Paketaktion von Hoffnungsträger Ost

Auch wenn Osteuropa etwas aus dem medialen Fokus gerückt ist, gibt es dort nach wie vor tiefgreifende Not – und Besserung ist nicht in Sicht. Die Entwicklung ist eher besorgniserregend, da sich durch die anhaltenden Kriegswirren in der Ostukraine und dem damit verbundenen wirtschaftlichen Niedergang auch Arbeitslosigkeit, Hunger und Not immer mehr ausbreiten. Allein in der Ukraine haben durch den Krieg ca. 2 Millionen Menschen ihre Heimat verloren und stehen vor den Trümmern ihrer Existenz. Besonders betroffen sind wieder einmal alte Menschen und Kinder, also die schwächsten der Gesellschaft, die keine Chance haben, sich selbst aus diesem Dilemma von Hunger, Flucht und Not zu befreien. Deswegen ist es mir in diesem Jahr ein besonderes Anliegen, solchen Kindern und Familien in Form von Weihnachtspäckchen ein Stück Freude und Zuversicht zu schenken und ihnen die Botschaft von der rettenden Liebe Jesu weiterzugeben.

Freunde unserer Mission, die mit mir unterwegs waren und die Paketverteilung selber vor Ort miterleben konnten, wissen, wie groß die Freude über ein solches „Überraschungsgeschenk“ bei Kindern ist, die vom Leben nicht gerade verwöhnt sind und keine größeren Erwartungen mehr haben. Ich lade Euch wieder dazu ein, mit selbst gepackten Paketen ein Stück Weihnachtsfreude in Kinderherzen zu entfachen und damit für unvergessliche Augenblicke in deren Leben zu sorgen. Unsere diesjährige Paketaktion, bei der wir hoffentlich noch mehr Pakete als letztes Jahr in Moldawien und der Ukraine verteilen können, läuft bis zum 24.11.2019 (letzter Abgabetermin). Allen fleißigen Packern, die bereits in den vergangenen Jahren oder auch zum ersten Mal mit dabei sind und uns in diesem guten Anliegen unterstützen, danke ich René K. ganz herzlich.

Wichtig: Bitte packt die Päckchen unbedingt nach der in den Flyern angegebenen Inhaltsliste, damit wir keine Probleme beim Zoll bekommen und die Kinder weitestgehend gleichwertige Geschenke erhalten. Ich stelle auf Nachfrage gern standardisierte Leerkartons zur Verfügung, was Euch, wie auch uns eine Erleichterung beim Packen und Transportieren der Pakete bringt.

Spendenmöglichkeit: Es gibt übrigens auch die Möglichkeit, dafür zu spenden, dass unsere Mitarbeiter in Regionen wie Transnistrien oder der Ostukraine (wo keine selbstgepackten Pakete hingebracht werden können) selbst Geschenke einkaufen, um auch dort Kinder zu beschenken. Ich wünsche allen unseren Missionsfreunden, die sich in diesem Projekt einbringen, viel Freude und Gelingen bei den Vorbereitungen. Wenn es noch Fragen gibt, wendet Euch gerne an mich.

Packliste

• Spielzeug z.B. Ball, Kuscheltier
• Nuss-Nougat-Creme (ca. 400g) z.B. Nutella, Nutoka
• Zahnpasta & Zahnbürste
• Trinkschokoladen-Pulver (1 Packung) z.B. Kaba
• 2 Schulhefte (kariert DinA4)
• Süßigkeiten (ca. 350g) z.B. Gummibärchen
• Zeichenblock (DinA4)
• Schokolade (ca. 200g)
• Malstifte
• Lebkuchen oder Kekse (ca. 500g)
Alle Lebensmittel sollten mindestens bis Ende März 2020 haltbar sein.

Eine Zeltevangelisation zum 50-jährigen Gemeindejubiläum

Eine Zeltevangelisation?! Ist das noch zeitgemäß? Im Zusammenhang mit unserem 50-jährigen Jubiläum veranstalteten wir von 22.-29.09. eben eine solche und erlebten sehr gesegnete Tage! Das 480 m2 große Zelt stellte die Deutsche Zeltmission aus Siegen. Je nach Bestuhlung bietet es bis zu 400 Gästen Platz. Bei uns waren etwa 150 Stühle gestellt worden. Zusätzlich hatten wir einen gemütlichen Bistrobereich mit weiteren knapp 30 Plätzen eingerichtet.  

An den einzelnen Abenden kamen bis zu 130 Besucher und hörten Predigten zu Themen wie „Außergewöhnlich bestätigt – Ist die Bibel glaubwürdig?“, „Außergewöhnlich mächtig – Wirkt Gott heute noch?“ oder „Außergewöhnlich leben – Kann man angstfrei sterben?“ Während ich bis Donnerstag selbst predigte, war sowohl am Freitag als auch am Samstag der österreichische Evangelist Philipp Schmerold zu Gast, der uns mit seiner emotionalen und für einige ungewohnten Form der Verkündigung durchaus herausforderte. Auch musikalisch war einiges geboten: neben unserem eigenen Lobpreisteam, standen auch der ehemalige Gemeindereferent und Liedermacher Andreas Ziepert sowie die Band Salz aus der Evangelisch-Lutherischen Kirche auf der Bühne. Der abschließende Festgottesdienst am Sonntag war nicht nur sehr gut besucht, sondern rundum gelungen. Die Festpredigt hielt der ehemalige Gemeindepraktikant Bruno Gasper zum Thema „Außergewöhnlich heiter – Feste feiern mit Gott“. Sehr erfreulich war, dass an den Abenden einige Menschen der Einladung zum Kreuz folgten und ihr Leben Jesus Christus übergaben. Vier davon wollen sich sogar taufen lassen! Lob, Preis und Ehre sei unserem Herrn dafür!

Zusätzlich zu den Abendveranstaltungen boten wir von Montag bis Mittwoch eine Suppenküche an. Unser Wunsch war, Bedürftigen eine Freude zu bereiten und ihnen eine warme Mahlzeit zu servieren. Leider wurde diese Idee nicht sehr gut angenommen. Am Kinderprogramm, das an den darauffolgenden zwei Tagen stattfand, nahmen hingegen insbesondere am Freitagnachmittag zahlreiche Kinder teil. Eine Hüpfburg diente dabei nicht nur als Blickfang, sondern bot zugleich sehr viel Spaß. Dazu konnten die Kinder Torwandschießen, Dosenwerfen, Bilder malen oder sich verschiedene bunte Motive ins Gesicht schminken lassen. Außerdem hatten unsere Mitarbeiter Lieder mit passenden Bewegungen sowie eine kindgerechte Andacht vorbereitet. Am Samstagnachmittag konnten wir im Zelt zahlreiche ehemalige Gemeindeglieder und Weggefährten begrüßen und schöne Stunden mit ihnen verbringen.

An dieser Stelle danke ich allen von Herzen, die durch ihren großen und hingebungsvollen Einsatz dazu beigetragen haben, dass diese Evangelisation sehr gesegnet war! Möge unser Herr Jesus euch alles, was ihr zu seiner Ehre getan habt, reichlich vergelten!

Mir hat diese Woche jedenfalls wieder einmal gezeigt, dass es bei Gott keine „veralteten“ Formen gibt. Alles liegt in seiner Hand. In dieser Gewissheit dürfen wir auch in Zukunft mutig vorangehen und ihm alles zutrauen!
Benjamin Klammt

Männerfrühstück am 07.09.2019

„Sind Männer Angsthasen?“
Ob es wirklich dieses Thema war oder doch die herrlichen Speisen, die zahlreiche Männer am 07.09. zum ersten Männerfrühstück in die Gemeinde lockten, lässt sich wohl nicht pauschal beantworten. Fakt ist: es war ein sehr gesegneter Vormittag in geselliger Runde, der sehr gerne wiederholt werden kann. In seiner kurzen Andacht sprach Benjamin Klammt anhand biblischer Texte davon, dass selbst Männer verunsichert, ja ängstlich seien. Auch Jesus mache uns nichts vor. In der Welt haben wir immer wieder Angst; gleichzeitig jedoch dürfen wir sicher sein: unser Herr Jesus hat diese Welt überwunden. So können wir mutig und voller Zuversicht in die Zukunft gehen.

Beim anschließenden Frühstück blieben keine Wünsche offen. Die Tische waren reich gedeckt: Semmeln, Brezen, Croissant, Rührei, Speck und Würstchen, Schinken, Käse, selbst Lachs wurde angeboten. Dazu verschiedene Marmeladen, Obst und Joghurt. Ja, es ging uns wirklich gut. So konnten wir miteinander einen gemütlichen Vormittag mit guten Gesprächen verbringen. Ich jedenfalls freue mich schon auf das nächste Mal und sage abschließend: Herzlichen Dank an alle, die bei der Organisation des Frühstücks geholfen haben! Vergelt´ s euch Gott!

Benjamin Klammt

Pfarrer wiegen in Waldkraiburg

Am 14.09. wurde der Stadt Waldkraiburg zum wiederholten Mal die Auszeichnung „Fairtrade-Stadt“ verliehen. In diesem Rahmen kam es auf dem Marktplatz der Stadt zu einer interessanten und spannenden Wette: Die Pfarrgemeinderäte, Kirchenvorstände und Kirchenältesten der beteiligten Kirchen und Gemeinden wetteten mit der Steuerungsgruppe „Fairtrade Stadt Waldkraiburg“, dass sie es schaffen, innerhalb von zwei Stunden je kg Gewicht der drei Pfarrer/ Pastoren mindestens 3,- € Umsatz mit fair gehandelten Waren zu machen. Dafür ging es um 8.45 Uhr zunächst auf die Waage. Gemeinsam wogen die drei Pfarrer/ Pastoren 247 kg. Dies bedeutete einen Mindestumsatz von 741,- €. Anschließend startete der Verkauf. Zur Halbzeit waren bereits fast 400,- € eingenommen worden, was sehr zuversichtlich stimmte. Als um 11.00 Uhr der Verkauf gestoppt und der Umsatz gezählt wurde, staunten jedoch alle Anwesenden nicht schlecht. Das gewünschte Ergebnis war nämlich weit übertroffen worden. Insgesamt belief sich der Umsatz auf 1.186,- €.

Damit hatten die Kirchen und Gemeinden die Wette gewonnen. Die Steuerungsgruppe „Fairtrade Stadt Waldkraiburg“ beglich umgehend ihren Wetteinsatz und schenkte jedem Kindergarten der Stadt einen fair gehandelten Ball, der als Weltkugel gestaltet ist. Auf die Mitteilung des freudigen Ergebnisses folgte außerdem die Verleihung der Urkunde, die der Erste Bürgermeister der Stadt Waldkraiburg, Robert Pötzsch, entgegennahm. In seinem Grußwort dankte Pastor Benjamin Klammt allen Beteiligten – einerseits für ihren Einfallsreichtum, andererseits insbesondere für ihren Einsatz für eine gerechtere Welt. Dies sei gelebte Nächstenliebe, wie Jesus Christus sie betone, so der Pastor. Mit einem Glas Prosecco stieß man abschließend mit Vertretern der Stadt sowie den Organisatoren gemeinsam sowohl auf die gelungene Aktion als auch die erneute Auszeichnung an. Waldkraiburg wurde im November 2017 als 513te deutsche Stadt in die Liste der Fairtrade-Städte aufgenommen und erfüllt nach wie vor alle erforderlichen Kriterien, um das Siegel mindestens für zwei weitere Jahre zu behalten.

Benjamin Klammt